Periimplantitis in Brixen ist eine ernstzunehmende Komplikation bei Zahnimplantaten, die unbehandelt zu Knochenabbau und Implantatverlust führen kann.
Viele Betroffene merken die Entzündung erst spät – dabei lassen sich Implantate mit frühzeitiger Diagnose und richtiger Behandlung oft noch retten.
In unserer Zahnarztpraxis in Brixen erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wie Sie vorbeugen können und welche modernen Behandlungsmethoden bei Periimplantitis zum Einsatz kommen.
Was ist Periimplantitis und warum ist sie so gefährlich
Periimplantitis ist eine Entzündung rund um ein Zahnimplantat. Sie beginnt meist schleichend mit Rötungen, Schwellungen oder leichtem Zahnfleischbluten.
Unbehandelt führt sie zu Knochenabbau und kann das Implantat zerstören. Die Hauptursache: bakterielle Beläge (Plaque) und Biofilm, die nicht gründlich entfernt werden.
Weitere Risikofaktoren:
- Schlechte Mundhygiene
- Rauchen
- Diabetes und andere chronische Krankheiten
- Genetische Veranlagung
Frühzeitige Symptome erkennen
Periimplantitis entwickelt sich meist schleichend – genau das macht sie so tückisch. Viele Betroffene bemerken die Entzündung erst, wenn es fast zu spät ist. Schmerzen treten oft erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Deshalb ist es wichtig, die ersten Warnzeichen ernst zu nehmen:
- Rötung oder Schwellung des Zahnfleischs rund um das Implantat
- Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder bei leichter Berührung
- Ein unangenehmes Druckgefühl oder leichte Schmerzen in der Region
- Sichtbare Rückbildung des Zahnfleischs – das Implantat wird teilweise sichtbar
- Eitriger Ausfluss aus der Zahnfleischtasche
- Knochenabbau, der auf einem Röntgenbild deutlich erkennbar ist
Diese Symptome deuten auf eine beginnende oder bereits fortgeschrittene Entzündung hin. Vereinbaren Sie in solchen Fällen rasch einen Kontrolltermin – denn je früher behandelt wird, desto besser kann das Implantat erhalten bleiben.
Behandlungsmöglichkeiten in unserer Praxis in Brixen
Die Wahl der richtigen Behandlung hängt vom Schweregrad der Periimplantitis ab. In unserer Praxis in Brixen setzen wir verschiedene moderne Techniken ein, um Entzündungen wirksam zu stoppen und die Gesundheit des Implantats zu erhalten.
Nicht-chirurgische Therapien:
- Mechanische Reinigung: Mit speziellen Instrumenten werden Beläge und Biofilm auf der Implantatoberfläche gründlich entfernt.
- Air-Flow-Technologie: Ein feines Pulver-Wasser-Gemisch entfernt schonend bakterielle Beläge – selbst an schwer erreichbaren Stellen.
- Antiseptische Spülungen: Chlorhexidin oder andere antibakterielle Lösungen helfen, die Keimbelastung zu senken.
- Antibiotikatherapie: Lokal oder systemisch verabreicht, um akute Infektionen zu bekämpfen.
Chirurgische Maßnahmen bei fortgeschrittener Periimplantitis:
- Lappenoperation: Das Zahnfleisch wird vorsichtig angehoben, um das Implantat vollständig reinigen zu können.
- Kürettage: Entfernung von infiziertem Gewebe in der Tiefe.
- Regenerative Verfahren: Einsatz von Knochenersatzmaterialien oder Membranen, um verloren gegangenen Knochen wieder aufzubauen.
Laserunterstützte Therapie:
- Der gezielte Einsatz von Dental-Lasern erlaubt eine minimalinvasive Reinigung.
- Laserenergie kann Bakterien abtöten und gleichzeitig die Wundheilung fördern.
Mit dieser Kombination aus Technik, Erfahrung und individueller Betreuung können wir die Periimplantitis wirkungsvoll behandeln – schonend und auf dem neuesten Stand der Zahnmedizin. Im frühen Stadium reicht oft eine nicht-chirurgische Behandlung:
- Professionelle Reinigung der Implantatoberfläche
- Spülungen mit antiseptischen Lösungen
- Lokale oder systemische Antibiotika
Bei fortgeschrittener Periimplantitis sind chirurgische Maßnahmen nötig:
- Freilegung des Implantats zur Tiefenreinigung
- Entfernung von entzündetem Gewebe
- Einsatz regenerativer Materialien zur Knochenbildung
- Lasertherapie zur Bakterienreduktion und Heilungsförderung
Wie Sie Periimplantitis vorbeugen können

Prävention beginnt bei Ihnen zu Hause und wird durch unsere Betreuung ergänzt:
- Tägliches, gründliches Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta
- Reinigung der Zahnzwischenräume (z. B. Interdentalbürsten)
- Regelmäßige Zungenreinigung
- Verzicht auf Tabakprodukte
- Gesunde Ernährung mit wenig Zucker
- Halbjährliche Kontrolltermine und professionelle Zahnreinigung
Warum regelmäßige Nachsorge so wichtig ist
Auch nach erfolgreicher Implantation bleibt das Risiko für Periimplantitis bestehen. Daher ist die Nachsorge entscheidend:
- Wir erkennen kleinste Entzündungen frühzeitig
- Wir reinigen Implantate mit speziellen Instrumenten
- Wir geben Ihnen persönliche Tipps zur Pflege zu Hause
Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung in Brixen – für gesunde Implantate und ein sicheres Lächeln.
Fazit
Periimplantitis ist eine ernste, aber behandelbare Erkrankung. Je früher sie erkannt wird, desto höher sind die Chancen, das Implantat zu erhalten.
In unserer Praxis in Brixen kombinieren wir moderne Technik mit individueller Betreuung, um die bestmögliche Versorgung zu bieten – ob in der Früherkennung, der gezielten Therapie oder der langfristigen Nachsorge.
Wenn Sie Warnzeichen bemerken oder einfach vorsorgen möchten, sind wir für Sie da – kompetent, persönlich und auf dem neuesten Stand der Zahnmedizin.